Proben für Musicalprojekt 2025 starten

Am Samstag, dem 15.03.2025, um 9:30 treffen sich alle Interessenten im Kolpingsaal Rockenhausen für die erste Probe des diesjährigen Musicals unseres Junge Projektchors. Diesmal steht das Kindermusical „Elija – einer nervt immer“ (Text: Dietmar Fischenich, Musik: Joachim Raabe) auf dem Programm.

„In sechs Szenen und 15 Liedern können Kinder mit viel Spaß und Musik die biblische Geschichte Elijas ganz neu entdecken. Im ersten Buch der Könige wird über einen Propheten aus Thischbe in Gilead, einem Gebiet östlich der Jordan, berichtet. Sein Name „Elija“ ist Programm: Jahwe ist der Herr. Die eindrucksvollen Szenen aus dem Leben Elijas, etwa seine Begegnung mit der Witwe von Sarepta, sein Kampf mit den Baalspriestern und seine Gottesbegegnung am Berg Horeb gipfeln in der Entrückung des Propheten im Feuerwagen – er fährt zum Himmel in einem Wagen aus Feuer und Licht. Das Musical „Elija – einer nervt immer!“ beschreibt die Erfahrung, dass wir uns unserer Müdigkeit und Verzweiflung, die unsere Aufgaben mit sich bringen, nicht zu schämen brauchen. Wir müssen uns nicht vergraben oder verstecken.“ (Quelle: Dehm-Verlag)

Die Probentermine sind wie folgt:

  1. Samstag, 15.03.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  2. Samstag, 05.04.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  3. Samstag, 10.05.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  4. Samstag, 24.05.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  5. Samstag, 21.06.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  6. Samstag, 23.08.2025, 9:30 – 12:00 im Kolpingsaal Rockenhausen
  7. Samstag, 13.09.2025, 9:30 – 17:00 Ganztagsprobe (Kolpingsaal Rockenhausenoder Jugendgästehaus)
  8. Freitag, 19,09,2025, 16:00 – 18:00 Generalprobe im Kolpingsaal Rockenhausen

In der ersten Probe teilen wir das Notenmaterial aus. Die Aufführungen finden am Samstag, 20.09.2025, und Sonntag, 21.09.2025, statt.

Wir bitten um Anmeldung in elektronischer Form (alternativ per Mail an diethelm.schlegel@bistum-speyer.de).

Musicalprojekt 2025 „Elija - einer spinnt immer“

Interreligiöses Musical „Noah und die Sintflut“ begeistert Zuschauer an drei Aufführungsorten

Gleich dreimal zu sehen bzw. zu hören war ein besonderes Musical, das der Komponist Karl-Peter Chilla selbst als interreligiös bezeichnet und entsprechend konzipiert hat. Es handelt sich um das Musical „Noah und die Sintflut“. Erstmals erklang es anlässlich des Diözesankatholikentages am 22.9.24 in Speyer sowie später am 28.9.24 im Pfarrheim in Lauterecken und am 29.9.24 in der Donnersberghalle Rockenhausen.

Dabei waren viele wunderschöne Melodien zu hören, die sich schnell zu Ohrwürmern entwickelten. Gleichzeitig führten drei Engel erklärend durch die biblische Erzählung, die von Mitgliedern des Projektkinder- und Jugendchors der Dekanate Donnersberg und Kusel gespielt wurden. Sie zeigten hierbei unterhaltsam die Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge der Noah-Erzählung in den großen Weltreligionen auf. Dem Initiator und Chorleiter, Dekanatskantor Diethelm Schlegel, war es wichtig, das Augenmerk auf genau diese Gemeinsamkeiten zu legen, anstatt sich – wie heutzutage leider immer häufiger der Fall – auf Abgrenzung, Kampf und Unterdrückung zu fokussieren.

Die interreligiöse Grundidee des Musicals spiegelte sich auch in der Zusammensetzung der Projektgruppe wider. Sie bestand aus etwa 20 katholischen, protestantischen und auch muslimischen Kindern, die in vielen verschiedenen Orten der beiden Dekanate wohnen. Die Probenarbeit startete bereits vor ca. sechs Monaten und wurde in insgesamt vier Samstagsproben sowie einer Ganztags- und einer Generalprobe bewerkstelligt. Schön zu sehen war ebenso die Zusammenarbeit der Eltern, die sich parallel zur musikalischen Einstudierung um Bühnenbild, Requisiten und Kostüme kümmerten.

Zu einem besonderen Erlebnis wurden die Aufführungen nicht zuletzt auch durch die technische Unterstützung. Das Wasser der Sintflut konnte hautnah miterlebt werden, wenn Nebelschwaden aus der Nebelmaschine blau angestrahlt über die Bühne waberten. Nach dem Finale des Werkes wurden alle Mitwirkenden – die kleinen Schauspieler/-innen, Sänger/-innen, der Saxophonist Volker Dilg, die Pianistin Julia Nielsen sowie der Gesamtleiter Diethelm Schlegel – mit langanhaltendem Applaus belohnt.

Kindermusical „Joseph“ in Rockenhausen und Lauterecken

Am Samstag, dem 4.11.23, in der Donnersberghalle Rockenhausen sowie am Sonntag, dem 5.11.23, im Pfarrsaal St. Franz Xaver Lauterecken fand das Kinderchorprojekt „Joseph“ seinen Höhepunkt in zwei beeindruckenden Aufführungen. Veranstalter war der Junge Projektchor der Dekanate Donnersberg und Kusel sowie der Jungen Kantorei der Pfarrei Hl. Franz von Assisi Rockenhausen. Beide Veranstaltungen waren sehr gut besucht und bis auf den letzten Platz belegt. Etwa 20 Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren aus verschiedenen Teilen der beiden Dekanate wirkten mit, darunter auch Kinder der protestantischen Kirchengemeinde Rockenhausen.

Biblische Geschichte des Josephs in Ägypten

Für die Aufführung lernten die Kinder eine große Anzahl abwechslungsreicher Lieder auswendig. Hinzu kamen größere Textpassagen, da manche Kinder zusätzlich Sprechrollen übernommen hatten, die allesamt bravourös gemeistert wurden. Die Zuhörer konnten so etwa 70 Minuten lang eindrucksvoll die Geschichte von Joseph verfolgen: Seine neidischen Brüdern warfen ihn in einen Brunnen und verkauften ihn dann nach Ägypten als Sklave. Trotz seines Fleißes fand er sich aufgrund einer Lüge der Ehefrau seines Herrn bald im Gefängnis wieder. Durch die Deutung der Träume des Pharaos allerdings stieg er schließlich bis zur rechten Hand des Pharaos auf. Er wurde Verwalter Ägyptens und konnte sich in der darauffolgenden Hungersnot an den Brüdern für das ihm zugefügte Unrecht revanchieren. Das Musical endete mit einer Versöhnung und einem Happy End, wobei alle Akteure in das Finale „Halleluja, preiset den Herrn“ einstimmten.

Bravouröse Leistung von Chor und Solisten

Auch die Gesangsoli der jungen Darsteller sind erwähnenswert. Die zum Teil umfangreichen Parts wurden von allen Kindern mühelos bewältigt. Insbesondere der Hauptdarsteller des Joseph sowie die Darstellerin des Pharao sind hervorzuheben. Sie genügten den Ansprüchen von Musical-Darstellern sowohl in schauspielerischer als auch in gesanglicher Hinsicht vollends. Summa summarum ist die Leistung der Kinder auf der Bühne umso erstaunlicher und hervorhebenswerter, als dass das Werk mit nur sechs Samstagsproben auf die Beine gestellt werden konnte. Dies wurde von den Zuhörern als beachtliche Leistung gelobt und mit langem Applaus belohnt.

Neben den jungen Akteuren wirkten auch professionelle Instrumentalisten mit: Maria Wagner-Herzer (Querflöte), Claudia Botzner (Altsaxophon) und Olga Rerich am Klavier. Ein Kreativteam um die Vorsitzende des Freundeskreises der Jungen Kantorei Rockenhausen gestaltete ein wunderbares Bühnenbild, das eine Wüstenlandschaft zeigt. Die Eltern der Mitwirkenden sorgten für tolle orientalische Kostüme. Die Einstudierung der Chores wurde von Cedric Cullmann vorgenommen, der auch während der Aufführung auf der Bühne als Souffleur agierte. Die Gesamtleitung hatte Dekanatskantor Dr. Diethelm Schlegel, dem es durch sein erfahrenes Dirigat in wunderbarer Weise gelang, die schönen und eingängigen Melodien erklingen zu lassen.

Nachfolgeprojekt für 2024 ist in Planung

Die Begeisterung der Mitwirkenden führte dazu, dass alle Kinder und Eltern direkt im Anschluss an die beiden Aufführungen nach einem Nachfolgeprojekt fragten. Die Planungen und Vorbereitungen des nächsten Musicals für 2024 laufen bereits auf Hochtouren!

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